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SO LEISTEN HAUSBESITZER IHREN BEITRAG ZUM KLIMASCHUTZ

txn. Was viele unterschätzen: Heizen hat den größten Anteil am Energieverbrauch in Privathaushalten. Gerade in Altbauten besteht hier ein enormes Einsparpotenzial. Der größte Hebel im Altbau Energie zu sparen ist eine energetische Sanierung. Wer die Sanierung noch etwas hinauszögern muss, kann trotzdem den Energieverbrauch seines Hauses mit kostengünstigen Einzelmaßnahmen senken.

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txn. Über ungedämmte Rohre verpufft die Heizwärme. Eine nachträgliche Isolierung ist ohne großen Zeit- und Geldaufwand schnell selbst gemacht. txn-Foto: auremar/123rf/vzbv

Die Energieberatung der Verbraucherzentrale hat die wichtigsten Tipps zusammengefasst, die Hausbesitzer in Eigenregie durchführen können:

Sinnvoll und sehr effektiv ist beispielsweise die Dämmung der oberen Geschossdecke sowie die Dämmung der Kellerdecke von unten. Zusätzlich sollte das Heizsystem mit einem hydraulischen Abgleich optimiert werden. Dadurch lassen sich bis zu 10 Prozent an Heizenergie einsparen. Auch der Stromverbrauch der Heizung kann durch den Tausch von alten Pumpen zu Hocheffizienzpumpen um bis zu 200 Kilowattstunden pro Jahr und Pumpe gesenkt werden. Ist eine Solarthermie-Anlage vorhanden, bietet z.B. das Abschalten der Heizkessel im Sommer hohes Sparpotenzial.

Außerdem sind in vielen Altbauten Rohrleitungen noch ungedämmt. Durch nachträgliches Dämmen von Armaturen und Leitungen für Heizungen kann pro Meter Rohr bis zu ein Prozent Heizenergie eingespart werden. Mit etwas handwerklichem Geschick ist das schnell selbst gemacht. Zudem sollten Hausbesitzer Fenster und Türen gut abdichten, damit die Heizwärme nicht ungenutzt nach draußen gelangt.

Werden außerdem programmierbare Thermostatventile an den Heizkörpern angebracht, lässt sich die Raumtemperatur für jedes Zimmer individuell regulieren und in nicht genutzten Räumen effektiv absenken. Wichtig ist auch, für den Kaminofen nur gut getrocknetes Holz aus der regionalen Forstwirtschaft zu nutzen.

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